"Drusentor Seppeli"
Ein Junge, der seinen Vater allzu früh durch einen Unfall verloren hat, ist mit seiner aus der Halbwelt stammenden Mutter, einer Fenggin in der Bergwelt unterwegs. Eines Tages entdeckt er tief unten in einem Tal Menschen, die in dörflicher Umgebung eine heimelige Stimmung verbreiten.
Er hält seine Mutter an, sie solle mit ihm in dieses beschauliche Dorf gehen. Ihr ist das alles nicht geheuer, doch dem Jungen und ihrem allzu früh verstorbenen Mann zuliebe, gibt sie nach und steigt mit dem Sohn vorsichtig in das Dorf hinab. Sie weiß genau, dass sie mit ihrem weltlichen Jungen nicht ewig in der Halbwelt bleiben kann und ihm das Leben unter Menschen nicht länger vorenthalten darf.
Im Dorf Erzwiesen angekommen, werden die fremde Frau und ihr Bub sehr kritisch von den Dorfleuten begrüßt. Pater Benedikt versucht eine menschliche Beziehung zu den fremden Ankömmlingen aufzubauen und heißt sie im Dorf willkommen.
Beim alleinstehenden Herrn Prenner gewinnen sie vollstes Vertrauen und Anerkennung.
Der Junge liebt diesen Mann als wäre er sein Großvater, genannt der „Ehni“. Dieses feste und unsichtbare Band wird ebenso von diesem erwidert. Meja, die Mutter des Jungen wird von Herrn Prenner ebenso geachtet und geliebt. Sie erzählt ihm nun vertrauensvoll, dass sie keine gewöhnliche Frau aus dem zivilen Leben sei, sondern eine Fenggin die einen weltlichen Mann ehelichte, der leider viel zu früh durch einen tragischen Unfall aus dem Leben gerissen wurde. Der Kontakt zu den ihrigen aber, würde immer noch bestehen. Sie wünsche sich, ihr Giuseppe solle deshalb nicht auf seinem Lebensweg dadurch beirrt werden. Ihr eigener Vater sei bis zu seinem Tod der einzige Mensch gewesen an den sie sich vertrauensvoll wenden konnte. Nun sei sie aber glücklich, einen lieben Menschen zu kennen dem sie sich nun ebenso vertrauensvoll zuwenden könne.
Herr Prenner gab Maja´s Sohn den liebevollen Namen „Drusentor Seppeli“, wodurch dieser nun seinen Großvater noch mehr ins Herz schloß.
Drusentor Seppeli war gleichaltrigen in Gedanken und Wissen weit voraus. Hörte er die einmalige Musikart des Nachtvolkes so zog es ihn in die Nähe dieser eigenartigen Klänge. Neugierig und voller Tatendrang überraschte er durch sein Wissen Erwachsene und wurde so auch als Wiffzack bekannt. Dies fiel natürlich auch seinen Lehrpersonen auf, die wollten, dass der junge Mann in eine höhere Schule kam. Dass Giuseppe sich darüber freute war kein Geheimnis und so verhalf ihm sogar sein „Großvater“ dabei.
In seinem jugendlichen Elan kam Seppeli in dieser Schule in die Obhut von einflussreichen Leuten. Er wollte dabei ebenso das große Ansehen und Wissen dieser Herren erfahren, ja er fühlte sich oft schon so als wäre er einer von ihnen.
Bei einem Besuch in seiner Heimat, seiner Mutter Maja und seinem überaus geliebten „Ehni“ dem Großvater, stiegen in ihm langsam Zweifel über sein Tun auf, welches er jedoch nicht richtig einordnen konnte.
Wieder in der Fremde verfolgten ihn immer wieder diese Gedanken.
Hatte seine Mutter nicht das verrückte Tun auf der Alpe Salünd durch ein Gespräch mit einem Mann aus der Anderswelt gestoppt. War nicht dann dieser nette Herr aus Mutters Welt, was einmalig vorkam, bei ihnen zu Besuch und erfreute sich an ihm. Hatte er nicht hier in Erzwiesen seine richtige Heimat mit einem richtigen „Ehni“ gefunden. War seine Mutter nicht immer für ihn da. All diese Gedanken ließen den Giuseppe nunmehr den Drusentor Seppeli nicht mehr los.
Eines Nachts reiste Giuseppe ohne sich bei seiner Mutter und seinem Ehni anzumelden in Erzwiesen an. Nichts war wie früher, sein Heimathaus, seine Mutter, der Ehni, was ging hier vor?
Seit 25 Jahren begeistern die Laiendarsteller der Montafoner Sagenfestspiele mit mitreißenden Aufführungen aus der alpinen Sagenwelt. Ab 20.Juli 2024 heißt es wieder "Vorhang auf" für die Montafoner Sagenfestspiele.
Ergreifende Szenen, eine einzigartige Kulisse auf einer der größten europäischen Freilichtbühnen im Silbertal.
Eine Zeitreise in die Welt der Mythen und alten Überlieferungen.
Ein Junge, der seinen Vater allzu früh durch einen Unfall verloren hat, ist mit seiner aus der Halbwelt stammenden Mutter, einer Fenggin in der Bergwelt unterwegs. Eines Tages entdeckt er tief unten in einem Tal Menschen, die in dörflicher Umgebung eine heimelige Stimmung verbreiten.
Er hält seine Mutter an, sie solle mit ihm in dieses beschauliche Dorf gehen. Ihr ist das alles nicht geheuer, doch dem Jungen und ihrem allzu früh verstorbenen Mann zuliebe, gibt sie nach und steigt mit dem Sohn vorsichtig in das Dorf hinab. Sie weiß genau, dass sie mit ihrem weltlichen Jungen nicht ewig in der Halbwelt bleiben kann und ihm das Leben unter Menschen nicht länger vorenthalten darf.
Im Dorf Erzwiesen angekommen, werden die fremde Frau und ihr Bub sehr kritisch von den Dorfleuten begrüßt. Pater Benedikt versucht eine menschliche Beziehung zu den fremden Ankömmlingen aufzubauen und heißt sie im Dorf willkommen.
Beim alleinstehenden Herrn Prenner gewinnen sie vollstes Vertrauen und Anerkennung.
Der Junge liebt diesen Mann als wäre er sein Großvater, genannt der „Ehni“. Dieses feste und unsichtbare Band wird ebenso von diesem erwidert. Meja, die Mutter des Jungen wird von Herrn Prenner ebenso geachtet und geliebt. Sie erzählt ihm nun vertrauensvoll, dass sie keine gewöhnliche Frau aus dem zivilen Leben sei, sondern eine Fenggin die einen weltlichen Mann ehelichte, der leider viel zu früh durch einen tragischen Unfall aus dem Leben gerissen wurde. Der Kontakt zu den ihrigen aber, würde immer noch bestehen. Sie wünsche sich, ihr Giuseppe solle deshalb nicht auf seinem Lebensweg dadurch beirrt werden. Ihr eigener Vater sei bis zu seinem Tod der einzige Mensch gewesen an den sie sich vertrauensvoll wenden konnte. Nun sei sie aber glücklich, einen lieben Menschen zu kennen dem sie sich nun ebenso vertrauensvoll zuwenden könne.
Herr Prenner gab Maja´s Sohn den liebevollen Namen „Drusentor Seppeli“, wodurch dieser nun seinen Großvater noch mehr ins Herz schloß.
Drusentor Seppeli war gleichaltrigen in Gedanken und Wissen weit voraus. Hörte er die einmalige Musikart des Nachtvolkes so zog es ihn in die Nähe dieser eigenartigen Klänge. Neugierig und voller Tatendrang überraschte er durch sein Wissen Erwachsene und wurde so auch als Wiffzack bekannt. Dies fiel natürlich auch seinen Lehrpersonen auf, die wollten, dass der junge Mann in eine höhere Schule kam. Dass Giuseppe sich darüber freute war kein Geheimnis und so verhalf ihm sogar sein „Großvater“ dabei.
In seinem jugendlichen Elan kam Seppeli in dieser Schule in die Obhut von einflussreichen Leuten. Er wollte dabei ebenso das große Ansehen und Wissen dieser Herren erfahren, ja er fühlte sich oft schon so als wäre er einer von ihnen.
Bei einem Besuch in seiner Heimat, seiner Mutter Maja und seinem überaus geliebten „Ehni“ dem Großvater, stiegen in ihm langsam Zweifel über sein Tun auf, welches er jedoch nicht richtig einordnen konnte.
Wieder in der Fremde verfolgten ihn immer wieder diese Gedanken.
Hatte seine Mutter nicht das verrückte Tun auf der Alpe Salünd durch ein Gespräch mit einem Mann aus der Anderswelt gestoppt. War nicht dann dieser nette Herr aus Mutters Welt, was einmalig vorkam, bei ihnen zu Besuch und erfreute sich an ihm. Hatte er nicht hier in Erzwiesen seine richtige Heimat mit einem richtigen „Ehni“ gefunden. War seine Mutter nicht immer für ihn da. All diese Gedanken ließen den Giuseppe nunmehr den Drusentor Seppeli nicht mehr los.
Eines Nachts reiste Giuseppe ohne sich bei seiner Mutter und seinem Ehni anzumelden in Erzwiesen an. Nichts war wie früher, sein Heimathaus, seine Mutter, der Ehni, was ging hier vor?
Seit 25 Jahren begeistern die Laiendarsteller der Montafoner Sagenfestspiele mit mitreißenden Aufführungen aus der alpinen Sagenwelt. Ab 20.Juli 2024 heißt es wieder "Vorhang auf" für die Montafoner Sagenfestspiele.
Ergreifende Szenen, eine einzigartige Kulisse auf einer der größten europäischen Freilichtbühnen im Silbertal.
Eine Zeitreise in die Welt der Mythen und alten Überlieferungen.